Welche Bedeutung hat die Glücksspiel-Lizenz aus Malta im Online-Glücksspielmarkt?
Die Aufsichtsbehörde Malta Gaming Authority (MGA) nimmt eine Schlüsselrolle im Glücksspielmarkt ein seriöse EU Casinos und weltweit. Schließlich war die MGA die erste Behörde in der EU, die Lizenzen für das Online-Glücksspiel vergab.
Malta blickt auf eine reiche Glücksspiel-Geschichte zurück, da traditionelle Casinos seit 1921 legal sind. Der Grundstein für lizenzierte Online-Casinos und Sportwetten wurde mit dem Lotteries and Other Games Act von 2001 gelegt, welcher 2018 durch den Gaming Act ersetzt wurde.
Die MGA vergibt vier verschiedene Lizenzen und die für verschiedene Bereiche gelten:
- Typ 1: Casino, Live-Casino, Lotterien, sekundäre Lotterien
- Typ 2: Wetten mit festen Quoten, inklusive Live-Wetten
- Typ 3: Peer-to-Peer-Spiele, Pool-Wetten, einschließlich Wettbörsen
- Typ 4: Fantasy-Spiele und andere geschicklichkeitsbasierte Spiele
Eine MGA-Lizenz zieht für Glücksspielanbieter erhebliche Kosten nach sich. Zunächst fällt eine Antragsgebühr von 5.000 € an. Die jährlichen Gebühren an die MGA belaufen sich auf 25.000 €, zusätzlich werden 5.000 € für die Instandhaltung gefordert. Das Mindeststammkapital für MGA-Casinos beträgt für Typ 1 und 2 Lizenzen 100.000 €, während es für Typ 3 und 4 Lizenzen 40.000 € beträgt. Deshalb sind MGA-Lizenzen häufig bei etablierten Online-Casinos zu finden, die diese Kosten decken können, während sich neue Online Casinos häufig für alternative Lizenzen entscheiden.